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SPIELBERICHT
1. Männer | Landespokal FLB 2.Runde 7.9.2024
Werderaner FC – SG Union Klosterfelde 1:2 (0:2)
Klosterfelde siegt auch im Pokal bei den Blütenstädtern
War die 0:1 Punktspielniederlage der Blütenstädter am vergangenen Samstag sehr unglücklich, so setzte sich die SG Union Klosterfelde in der 2. Runde des Landespokals an gleicher Stelle verdient mit 1:2 Toren durch. Beide Trainer hatten einige Änderungen in der Anfangsformation vorgenommen und bei hochsommerlichen Temperaturen bestimmten die Gäste von Anfang an das Spielgeschehen. Bereits nach zehn Minuten verwandelte Irfan Brando einen Freistoß direkt in das Tor von Niclas Schulze. Werder bemühte sich zwar um mehr Ballkontrolle und hatte zwei Abschlüsse durch Anton – Richard Muschter(13.) und Lukas Schulze (15.), bekam aber keinen richtigen Zugriff auf das Spiel der Unioner. In der 22. Minute Glück für die Heimischen, als Michel Sobek einen Kopfball an die Latte setzte. Kurz vor der Pause machte Sobek es besser und schloss mit einem sehenswerten Treffer einen Konter zum 0:2 (44.) ab. „Wir verteidigen in der Situation sehr schlecht, der Schuss war gut. aber das Tor darf so einfach nicht fallen“, war Trainer Jörg Buder sauer auf die Entstehung des 0:2.
Wer nun dachte Werder kommt in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel, wurde von Seitens der Werderaner enttäuscht. Klosterfelde behielt weiterhin die Spielkontrolle und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Die beste hatte Quintin Schönherr in der 61. Minute, dessen Kopfball knapp über die Latte streift. Es wurde aber doch noch einmal spannend, als Werder mit einer Doppelchance den ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit hatte. Erst brachte Lennart Buchholz(76.) den Ball nicht über die Linie, dann scheiterte Julian Rauch an Torwart Richard Dannat. Kurz darauf doch der Anschlusstreffer von Rauch, der nach Flanke von Abdallah den Ball per Kopf über die Line drückte. Trainer Buder stellte nun alles auf Offensive und in der Nachspielzeit setzte Rauch einen Schuss über die Latte. Dann war Schuss und Werder musste in der 2. Runde des Landespokals die Segel streichen. „Ich möchte niemand die Bemühungen absprechen, doch man merkte Klosterfelde wollte das Weiterkommen mehr und ist auch verdient in die nächste Runde eingezogen. Wir haben einfach zu wenig gemacht“, bemerkte Trainer Buder nach Spielende.
WERDER: N. Schulze – Markula, Ronis, Buchholz – Krivoscheev (81. Bader), Muschter (69. Huke), Möhl, F. Matthäs (81. Morack), Abdallah, L. Schulze, Rauch
Trainer: J. Buder
KLOSTERFELDE: Dannat – Schölzke, Schönherr (71. Kühn), Höpfner, Heinrich – Pehl (71. Lekaj), Soltan, Sobek (87. Ernemann), Einsiedel – Brando (87. EL Bani), Ahmad (58. Markhoff)
Trainer: K. Hetzel
Schiedsrichter: Frank Heinze(Ludwigsfelde) – z.Z. 74
Tore: 0:1(10.) Brando, 0:2 (44.) Sobek, 1:2 (83.) Rauch
1. Männer | Brandenburgliga 2.SpT 31.8.2024
Werderaner FC – SG Union Klosterfelde 0:1(0:0)
Klosterfelde setzt trotz Unterzahl Lucky Punch in der Nachspielzeit
„So kann Fußball sein“, waren die ersten Worte von Trainer Jörg Buder wenige Minuten nach Schlusspfiff des ersten Heimspiels seiner Mannschaft gegen die SG Union Klosterfelde, welches die Blütenstädter in letzter Sekunde trotz Überzahl unglücklich mit 0:1 verloren hatten.
Nach einer Abtastphase in den ersten zehn Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten in der 19. Minute durch Philip Einsiedel eine gute Möglichkeit, die Keeper Kai Spangenberg gut abwehrte. Klosterfelde hatte auch in der Folgezeit mehr Spielanteile, doch Werder stand in der Abwehr sehr organisiert. In der 29. Minute stand erneut Einsiedel an der richtigen Stelle, doch sein Kopfball war nicht genau genug platziert. Im Gegenzug wäre Werder fast de Führung gelungen, doch Amen Naby Abdallah, der angeschlagen in die Begegnung ging, scheiterte an Torwart Kilian Schubert. So ging es torlos in die Pause. Die zweite Halbzeit begann sehr turbulent und in der 55. Minute musste Quintin Schönherr, der erst nach dem Seitenwechsel eingewechselt wurde schon wieder den Platz verlassen. Fast wäre den Gästen trotz Unterzahl die Führung gelungen, doch Neuzugang Pascal Schölzke setzte den Kopfball knapp neben das Tor. Werder wurde nun stärker und hatte in der 61. Minuten gleich dreimal die Chance den Ball über die Linie zu drücken. Erst scheiterte Rudi Krivoscheev, dann Dima Ronis und auch Lennart Buchholz schaffte es nicht den Ball aus vier Metern den Ball im Tor unterzubringen. Aber es sollte noch schlimmer für die Gastgeber kommen. Nach einem Foul an Buchholz im Strafraum zeigte Schiedsrichter Frank Heinze sofort auf den Punkt. Ronis, der vor dem Spiel für sein 150. Spiel im Werder Dress geehrt wurde, legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber an Schubert, der den Schuss spektakulär mit dem Fuß abwehrte. Sofort merkte man einen Bruch im Spiel der Werderaner, die danach überhaupt nicht mehr ins Spiel fanden. Dann die Nachspielzeit und mit der letzten Aktion des Spiels, kam es so wie es manchmal im Fußball ist und Tobias Lietz sein Abwehrversuch landete im eigenen Tor und Klosterfelde jubelte über den ersten Dreier der Saison.
In der nächsten Woche stehen sich beide Mannschaften erneut an gleicher Stelle gegenüber, dann in der 2. Runde des Landespokals. Anstoss am Samstag, den 07.09.2024 ist um 15:00 Uhr.
Stimmen zum Spiel:
Jörg Buder (Werder): „Der Knackpunkt in unserem Spiel war der verschossene Elfmeter, davor waren wir gut im Spiel und hätten in Überzahl in Führung gehen müssen. Es gibt solche Spiele, aber es wird weitergehen“.
Kevin Hetzel (Klosterfelde): „Ich fand wir waren die bessere Mannschaft, aber Werder hat gut verteidigt. Es war ein wildes Spiel und nach dem Platzverweis wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen.
WERDER: Spangenberg – Lietz, Markula, Buchholz, Ring - Möhl, Ronis, Krivoscheev (77. Haupt), Abdallah (46. Neumeyer), Schulze (77. Huke), Rauch | Trainer: J. Buder
KLOSTERFELDE: Schubert – Grundmann, Höpfner, Soltan (85. EL Bani), Heinrich (63. Sobek) – Schölzke, Knorr (46. Schönherr), Fedder (63. Özcin), Einsiedel – Pehl (75. Lekaj), Brando | Trainer: K. Hetzel
Schiedsrichter: Frank Heinze (Ludwigsfelde) – z.Z. 79
Tor: 0:1(90+2.) Lietz (Eigentor)